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Memory Express-Zertifikat auf HeidelbergCement: Mehrere Gründe für den Blitzstart - Zertifikateanalyse 14.01.2021
ZertifikateJournal
Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe das Memory Express-Zertifikat (ISIN DE000HVB3X78/ WKN HVB3X7) von HVB onemarkets auf die Aktie von HeidelbergCement (ISIN DE0006047004/ WKN 604700) vor.
Die Aktie des Baustoffherstellers HeidelbergCement zähle derzeit zu den Top-Performern im DAX. Um fast elf Prozent sei es seit dem Jahreswechsel nach oben gegangen - auf den höchsten Stand seit Ende 2019.
Gründe für den Blitzstart gebe es mehrere. Einer davon: Ein überraschend starkes Schlussquartal des französischen Konkurrenten Saint-Gobain. Das Management habe als Gründe eine positive Dynamik in den meisten relevanten Märkten genannt, aber auch die Auswirkungen von Kosteneinsparungen und Portfolio-Optimierung. Das lasse auch für HeidelbergCement hoffen. Die Deutschen möchten am 23. Februar Einblick in die Bücher geben.
Aber auch der Ausgang der Stichwahl um die Sitze Georgias im US-Senat spiele dem stark in den USA engagierten Heidelbergern in die Karten. Die Demokraten hätten sich beide Posten gesichert. Damit könne der künftige Präsident Joe Biden nun seine politische Agenda, die noch umfangreichere Konjunkturhilfen vorsehen dürfte, mit hohen Investitionen in die Infrastruktur leichter durchsetzen und erst einmal durchregieren.
Zusätzlich Fantasie habe eine Übernahme in den Sektor gebracht. So kaufe Lafarge-Holcim die Division Firestone Building Products von Bridgestone Americas in einer Transaktion, die das Unternehmen mit 3,4 Mrd. Dollar bewerte. Und als wäre das noch nicht genug, habe es zuletzt auch noch Spekulationen gegeben, wonach HeidelbergCement eine Abtrennung seines Kalifornien-Geschäfts in Erwägung ziehe. Der DAX-Konzern könnte damit 1,5 Mrd. Dollar (rund 1,23 Mrd. Euro) einnehmen, habe Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet.
Entsprechend positiv würden auch die jüngsten Analystenkommentare ausfallen: Independent Research etwa habe vergangene Woche das Kursziel für HeidelbergCement von 66 auf 74 Euro angehoben und die Einstufung auf "kaufen" belassen - das Frankfurter Analysehaus sehe damit trotz der starken Kursgewinne in den vergangenen Monaten noch fast neun Prozent Aufwärtspotenzial.
Bei einem Memory Express von HVB onemarkets sei zwar nicht ganz so viel drin, dafür gehe man aber auch bei deutlich rückläufigen Kursen nicht leer aus. Denn die Memory-Barriere liege aktuell 38 Prozent entfernt. Zudem verfüge das Papier über eine sinkende Tilgungsschwelle. (Ausgabe 1/2021) (14.01.2021/zc/a/a) Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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