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Bonus Cap-Zertifikat auf Novavax: Aktie sehr ambitioniert bewertet - Zertifikateanalyse 13.01.2022
ZertifikateJournal
Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe ein Bonus Cap-Zertifikat (ISIN DE000HB29TV3/ WKN HB29TV) von der HypoVereinsbank/UniCredit auf die Novavax-Aktie (ISIN US6700024010/ WKN A2PKMZ) vor.
Wie erwartet habe die EU-Kommission dem Corona-Impfstoff des US-Herstellers Novavax die Zulassung erteilt. Bereits Anfang kommenden Jahres würden die Amerikaner die EU mit dem Impfstoff beliefern wollen. Trotz dieser Erfolgsmeldung sei die Aktie innerhalb weniger Tage um mehr als 50 Prozent abgeschmiert. Viele Anleger halten Novavax mit einem Börsenwert von 9,9 Mrd. Dollar im Vergleich zu Moderna (90,4 Mrd. Dollar) und BioNTech (53,6 Mrd. Dollar) für unterbewertet.
Wenn man diese Werte jedoch in Relation zu den Marktanteilen setze, sehe die Rechnung schon ganz anders aus. Einer Analyse von Airfinity zufolge betrage der gesamte Markt für Covid-19-Impfstoffe im Jahr 2022 rund 124 Mrd. Dollar. 44 Prozent dieses Marktes würden BioNTech/Pfizer für sich beanspruchen können, 31 Prozent würden auf Moderna entfallen - und lediglich fünf Prozent auf Novavax.
Nehme man die Börsenwerte von BioNTech und Moderna als Ausgangspunkt und setze dazu die Marktanteile in Relation, komme man auf eine faire Bewertung für Novavax von 6,1 Mrd. bzw. 14,6 Mrd. Dollar. Da das Unternehmen jedoch über eine vergleichsweise schwache Pipeline verfüge, sollten diese Werte noch mit einem Sicherheitsabschlag von mindestens 50 Prozent versehen werden. Dadurch wäre Novavax eher bei 7,3 Mrd. Dollar (verglichen mit Moderna) bzw. 3,1 Mrd. Dollar (BioNTech) fair bewertet.
So gesehen habe die Novavax-Aktie deutliches Rückschlagpotenzial. Gleichwohl dürfte der Titel wegen des zu erwartenden positiven Newsflows im Hinblick auf weitere Zulassungen und neue Abnahmeverträge weiter zu den Anlegerlieblingen gehören. In diesem Umfeld seien Bonus-Zertifikate mit großem Puffer ideal. (Ausgabe 1/2022) (13.01.2022/zc/a/a)
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