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Discount-Zertifikat auf Philips: Besser als befürchtet - Zertifikateanalyse 02.02.2023
ZertifikateJournal
Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe ein Discount-Zertifikat (ISIN DE000DW57AT3/ WKN DW57AT) der DZ BANK auf die Philips-Aktie (ISIN NL0000009538/ WKN 940602) vor.
Der Medizintechnikhersteller Philips habe das rabenschwarze Jahr 2022 versöhnlich beendet. Im Schlussquartal habe der Umsatz um zehn Prozent auf 5,4 Mrd. Euro zugelegt - bereinigt um Sondereffekte habe das Plus bei drei Prozent gelegen. Analysten hätten dagegen einen leichten Rückgang erwartet. Auch der befürchtete Einbruch des Betriebsgewinns (EBITA) sei ausgeblieben. Dieser habe mit 651 Mio. Euro sogar leicht über dem Vorjahreswert gelegen.
Zur Stärkung der Ertragskraft habe der Konzern zudem angekündigt, seinen Sparkurs zu verschärfen. Bis 2025 sollten 6.000 weitere Stellen gestrichen werden. Bereits im Oktober habe Philips wegen der milliardenschweren Kosten im Zusammenhang mit dem Rückruf von schadhaften Beatmungsgeräten 4.000 Jobs abgebaut, fünf Prozent der damaligen Belegschaft. Durch die Einsparungen erhoffe sich der Konzern bis 2025 eine operative Marge zwischen zehn und etwa 15 Prozent. In den darauffolgenden Jahren solle sie bis auf etwa 20 Prozent steigen. Beim Umsatz werde ein Wachstum von jährlich rund 15 Prozent angepeilt. Analysten würden dennoch vorsichtig bleiben: Sie würden vor allem bemängeln, dass der Ausblick, so vielversprechend er auf den ersten Blick auch anmuten möge, keine Aspekte wie laufende Rechtsstreitigkeiten berücksichtige - und sähen daher die Gefahr, dass sich die jüngste Erholung der Aktie schnell als Strohfeuer entpuppen könnte.
Defensive bleibe daher Trumpf. Dass auch konservative Investments lukrativ sein können, zeigt ein Discounter (WKN DW57AT), der selbst bei einem Kursrückgang von knapp 45 Prozent gut 10 Prozent Ertrag abwirft, so die Experten vom "ZertifikateJournal". Die Verlustschwelle liege sogar fast 50 Prozent entfernt - und damit rund 8,5 Prozent unter dem bisherigen Rekordtief der Aktie. (Ausgabe 04/2023) (02.02.2023/zc/a/a) Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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