|
 |
Zertifikate-Boom: Deutschlands Derivatemarkt erreicht Zehnjahreshoch 25.05.2023
FONDS professionell
Wien (www.zertifikatecheck.de) - Seitdem es wieder Zinsen gibt, lassen sich mit Zertifikaten attraktivere Auszahlungsprofile darstellen, so die Experten von "FONDS professionell".
Kein Wunder also, dass dieser Markt zuletzt rasant habe wachsen können.
Das Volumen des deutschen Markts für strukturierte Wertpapiere sei im März auf 99,5 Milliarden Euro gestiegen. Das gehe aus der jüngsten Statistik des Deutschen Derivate Verbands (DDV) hervor, der regelmäßig Daten zu Retailzertifikaten bei 15 Banken erhebe und diese dann auf den Gesamtmarkt hochrechne.
Damit sei der Derivatemarkt allein im März im Vergleich zum Vormonat um 4,9 Prozent gewachsen - und sei mittlerweile so groß wie seit November 2012 nicht mehr. Im gesamten ersten Quartal 2023 sei das Volumen um 24,4 Prozent gegenüber dem Jahresende 2022 gestiegen. "Das ist weit mehr als in jedem anderen Dreimonatszeitraum der verfügbaren Zeitreihe seit Mai 2011", teile der DDV mit.
Mehr als jeder zweite Zertifikate-Euro stamme von Sparkassen-Kunden
Größter Anbieter gemessen am ausstehenden Volumen sei die DekaBank mit einem Marktanteil von 23,2 Prozent, gefolgt von der DZ BANK, die auf 17,3 Prozent komme. Die Deka-Papiere würden exklusiv über die Sparkassen vertrieben, die DZ-Zertifikate über die Volks- und Raiffeisenbanken. Auf Platz drei und vier des Rankings stünden mit der LBBW (15,9% Marktanteil) und der Helaba (14,3%) zwei weitere Institute aus dem Sparkassensektor. Die öffentlich-rechtlichen Sparkassen stünden demnach für mehr als die Hälfte des gesamten ausstehenden Volumens im deutschen Markt für Retailzertifikate. (25.05.2023/zc/a/a)
|
 |
|
 |
|
 |
|
|
|