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Open End Turbo Long auf Commerzbank: Erwartetes KGV 2025 aktuell bei 4,53! - Optionsscheineanalyse 20.11.2023
boerse-daily.de
Lauda-Königshofen (www.optionsscheinecheck.de) - Harald Zwick von "boerse-daily.de" stellt in seiner aktuellen Veröffentlichung einen Open End Turbo Long (ISIN DE000JS194H6/ WKN JS194H) von J.P. Morgan auf die Commerzbank-Aktie (ISIN DE000CBK1001/ WKN CBK100) vor.
Der Kursverlauf der Commerzbank-Aktie habe seit dem Trendbruch aufgrund der Schockwellen durch die Probleme der Silicon-Valley-Bank eine Seitwärtsrange ausgebildet. Gemessen am Groß der restlichen DAX-Titel könnten sich die Zahlen aber sehen lassen, wodurch ein Bruch der Seitwärtsrange möglich sei.
Die Commerzbank gehöre zu den wenigen DAX-Konzernen, die ihre Jahresprognose jüngst angehoben hätten. Die schwache Konjunktur wirke sich immer stärker auf die Bilanzen deutscher Unternehmen aus. Nachdem die Großbank nicht unmittelbar von der wirtschaftlichen Schwäche in China abhänge wie beispielsweise die deutschen Autokonzerne, könne sie von dem gestiegenen Zinsniveau profitieren. Dadurch habe die Commerzbank mehr Zinserträge und eine Umsatzsteigerung in Bezug zum Vorjahr erzielt.
So sei der Zinsüberschuss im dritten Quartal 2023 auf 6,2 Milliarden Euro gestiegen, nach 4,5 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Die Commerzbank stelle sich darauf ein, dass die Zinsen zunächst auf dem aktuellen Niveau bleiben, im weiteren Verlauf bis 2027 jedoch auf einen Wert von leicht über drei Prozent zurückgehen würden.
Ohne exogenen Schock sollte der Aktienkurs aus heutiger Sicht das Level von 9,51 Euro nicht unterschreiten. Vielmehr könnte sich der Kurs innerhalb der Seitwärtsrange zwischen 9,51 Euro und 11,54 Euro stabilisieren. Mit einem entsprechend hohen Hebel von 3,99 könnte auch aus dieser Position eine ansprechende Rendite generiert werden. Dafür müsste der Kurs das Level von 10,54 Euro überwinden. Mit dem hohen Hebel gehe aber das Risiko einher, dass das Verlustpotenzial beim Test der Barriere des vorgestellten Open-End-Turbo-Long Optionsscheins von 8,47 Euro 100 Prozent erreiche.
Exogenen Schocks wie der Einmarsch Russlands in die Ukraine könnten sich immer wieder ereignen und den Kurs in den Keller schicken. Der Kriegsbeginn habe der Commerzbank in kürzester Zeit rund 46 Prozent an Kursverlust gekostet. Auch die Notlage der Silicon-Valley-Bank habe mit einem Minus von knapp 30 Prozent auf den Kurs der Commerzbank durchgeschlagen. Vor diesem Hintergrund treffe es sich gut, dass das Zinsniveau nicht mehr in diesem Tempo zunehme und das Anleiheportfolio der Commerzbank nach unten reiße.
Der Kursverlauf der Commerzbankaktie habe seit dem Trendbruch aufgrund der Schockwellen durch die Probleme der Silicon-Valley-Bank eine Seitwärtsrange ausgebildet. Gemessen am Groß der restlichen DAX-Titel könnten sich die Zahlen aber sehen lassen, wodurch ein Bruch der Seitwärtsrange möglich sei.
Mit dem Open End Turbo Long könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Commerzbank-Aktie in den nächsten Wochen erwarten würden, überproportional von einem Hebel in Höhe von 3,99 profitieren. Das Ziel sei bei 12,95 Euro angenommen (4,51 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere betrage 24 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position biete sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 9,81 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergebe sich daraus ein Stoppkurs von 1,27 Euro. Für diese spekulative Idee betrage das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1. (20.11.2023/oc/a/d) Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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